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Was nun? Dilemma nach dem Treffen mit Nikolai Gribenko in Nordkaukasus

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Was nun? Unterwegs erzählte ich meiner Frau über meine Begegnung mit Nikolai Taranin. Er rief mich aus Sotchi an und meldete, er würde demnächst mit seiner Frau vorbeikommen. Sotchi ist bekanntlich einer der beliebtesten Bade- und Kurorte Russlands und das Ehepaar Taranin floh aus der lauten Metropole Moskaus, um in Sotchi zu überwintern. Nach dem Unterricht verzichtete ich gewöhnlich auf Abendessen und nutzte die Zeit, um auf dem Bett meines Zimmers zu entspannen. Gewöhnlich erschien nach 19 Uhr einer der Studenten ohne Anmeldung und bat um ein Gespräch. Um diese Zeit erwartete ich niemand etwas ausruhen. Meine „Entspannung“ wurde durch leises Klopfen an meiner Zimmertür unterbrochen. Ich stand auf und öffnete die Tür. Es war Nikolai Taranin, Oxana Nikitins Vater. Spontan umarmten wir uns. Ich schloss die Tür hinter uns ab. Ich wollte nicht gestört werden. Taranin setzte sich auf den alten Sessel, der neben meinem Bett stand, und sprang plötzlich auf. Verwundert guckte ich i

Walter Wedel feiert 2012 seinen 80. Geburtstag.

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Walter Wedel feiert 2012 seinen 80. Geburtstag

Zum orthodoxen Aufbruch des Alexander Men heute

Keine Randerscheinung mehr ------------------------------ --------------------------- Zum orthodoxen Aufbruch des Alexander Men heute M o s k a u -- Nach der heimtückischen Ermordung des großen orthodoxen „Reformators“ Alexander Men im Moskauer Vorort Nowaja Derewnja am 9. September 1990 steckte die westliche Christenheit eine Menge Hoffnungen in seine Schüler. Zu ihnen zählte Alexander Iljitsch Borisow (geb. 1939), ein promovierter Genetiker, der aufgrund seiner konspirativ-anrüchigen Aktivitäten (u.a. Samisdat) erst 1989 ordiniert wurde. Schon 1970 war der leise und bescheiden wirkende Borisow zum Diakon ernannt worden; 1991 wurde er Pastor der erst wiederentstehenden „Kirche der Heiligen Kosmas und Damian“. Sie befindet sich an einer zentralen Stelle direkt am Moskauer Rathaus und keine 100 Meter vom Hotel Lux, der legendären Herberge ausländischer Kommunisten in den 30er und 40er Jahren, entfernt. Dieses Gotteshaus machte den Umzug der Bewegung Alexander Mens von einer D

Moskau-Reise im Oktober 2012

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Moskau-Reise: die baptistischen Superintendenten und die baptistische Ausbildungsstätte – das theologische Seminar von Moskau Liebe Freunde, Die überraschende und  nicht geplante  Reise zum theologischen Seminar von Moskau (6. bis 12.10.2012) war nicht unproblematisch. Erstens war sie von uns nicht eingeplant gewesen und zweitens hatten wir kein Geld, die Tickets zu bezahlen. Denn Ende des Jahres kommen Ausgaben auf uns zu, die beglichen werden müssen. Das zur Einleitung und nun zu entsprechenden Erlebnissen, Ereignissen und Erfahrungen. Am 7.10. besuchten meine Frau und ich den Gottesdienst in der „Golgathakirche“ der Baptisten. Meine thematische Predigt sollte heißen: „Ziele und Strategien der Gemeinde, um dem Missionsauftrag Christi gerecht zu werden“. Nach dem russischen Gottesdienst fand ein tadschikischer und anschließend ein englischer statt. Der Tag war total ausgefüllt. Erschöpft kamen wir in unser Zimmer zurück, aber es wartete schon eine junge Christin auf uns mit

Curriculum Vitae von Hermann Hartfeld

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Curriculum Vitae 1. Der berufliche Werdegang 14.11.1942 - Omsk in Westsibirien, UdSSR Großväter: Eduard Hartfeld, geb. am (?) in Königsberg, von Beruf Lehrer, Johann Rabsch aus Friesland, von Beruf Lehrer und Großgrundbesitzer in der Siedlung „Hauptstadt“ bei Pawlodar, heute Kasachstan. Vater: Hermann Hartfeld, geb. 10.01.1910, von Beruf Schleifer & Dreher bzw. Drechsler; Mutter Katharina Rabsch, geb. 30.09.1905, von Beruf  Gouvernante und Haushälterin. Vater ist 1943 in der Arbeitsarmee, in der Stadt Workuta, ums Leben gekommen. Mutter starb 1993 in Paderborn, Deutschland. 1950-1957 - Besuch der Mittelschule mit Abschluss 1957-1962 - Fachabitur und Studium an der  Industriehochschule  und am Technischen Institut im Stadtteil „Neftjannikov“ von Omsk mit Abschluss, Russland. Maschinenbauingenieur. Mai 1962 Umzug nach Kasachstan, Stadt Semipalatinsk. Vorübergehender Job: Maler. 24.11.1962 - Inhaftierung in der Stadt Semipalatinsk, Kasachstan, Anklage: "Ideologischer Leite