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Es werden Posts vom Dezember, 2012 angezeigt.

Was nun? Dilemma nach dem Treffen mit Nikolai Gribenko in Nordkaukasus

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Was nun? Unterwegs erzählte ich meiner Frau über meine Begegnung mit Nikolai Taranin. Er rief mich aus Sotchi an und meldete, er würde demnächst mit seiner Frau vorbeikommen. Sotchi ist bekanntlich einer der beliebtesten Bade- und Kurorte Russlands und das Ehepaar Taranin floh aus der lauten Metropole Moskaus, um in Sotchi zu überwintern. Nach dem Unterricht verzichtete ich gewöhnlich auf Abendessen und nutzte die Zeit, um auf dem Bett meines Zimmers zu entspannen. Gewöhnlich erschien nach 19 Uhr einer der Studenten ohne Anmeldung und bat um ein Gespräch. Um diese Zeit erwartete ich niemand etwas ausruhen. Meine „Entspannung“ wurde durch leises Klopfen an meiner Zimmertür unterbrochen. Ich stand auf und öffnete die Tür. Es war Nikolai Taranin, Oxana Nikitins Vater. Spontan umarmten wir uns. Ich schloss die Tür hinter uns ab. Ich wollte nicht gestört werden. Taranin setzte sich auf den alten Sessel, der neben meinem Bett stand, und sprang plötzlich auf. Verwundert guckte ich i

Walter Wedel feiert 2012 seinen 80. Geburtstag.

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Walter Wedel feiert 2012 seinen 80. Geburtstag

Zum orthodoxen Aufbruch des Alexander Men heute

Keine Randerscheinung mehr ------------------------------ --------------------------- Zum orthodoxen Aufbruch des Alexander Men heute M o s k a u -- Nach der heimtückischen Ermordung des großen orthodoxen „Reformators“ Alexander Men im Moskauer Vorort Nowaja Derewnja am 9. September 1990 steckte die westliche Christenheit eine Menge Hoffnungen in seine Schüler. Zu ihnen zählte Alexander Iljitsch Borisow (geb. 1939), ein promovierter Genetiker, der aufgrund seiner konspirativ-anrüchigen Aktivitäten (u.a. Samisdat) erst 1989 ordiniert wurde. Schon 1970 war der leise und bescheiden wirkende Borisow zum Diakon ernannt worden; 1991 wurde er Pastor der erst wiederentstehenden „Kirche der Heiligen Kosmas und Damian“. Sie befindet sich an einer zentralen Stelle direkt am Moskauer Rathaus und keine 100 Meter vom Hotel Lux, der legendären Herberge ausländischer Kommunisten in den 30er und 40er Jahren, entfernt. Dieses Gotteshaus machte den Umzug der Bewegung Alexander Mens von einer D